MASSNAHMEN BEI ZURÜCKHALTEN
Barrieren zum Unterrichtsbesuch
Mögliche Maßnahmen
Es gibt Hinweise darauf, dass die Eltern hilflos oder überfordert mit der Erziehung sind, ihr Kind vernachlässigen oder gar Gewalt oder Missbrauch in der Familie geschieht
Beraten Sie sich innerschulische mit Schulleitung und Schulsozialarbeit.
Lassen Sie sich von einer InsoFa beraten.
Kooperieren Sie mit dem ASD/Jugendamt vor Ort.
Eltern haben aufgrund kultureller oder religiöser Vorbehalte Sorgen, ihr Kind in die Schule zu schicken oder haben selbst Diskriminierung erlebt
Verdeutlichen Sie die rechtlichen Grundlagen der Schulpflicht (gemeinsam mit Schulleitung) und der Wichtigkeit der Anwesenheit (s.o.). |
Eltern haben kein Vertrauen in die Schule oder lehnen diese gar ab
Vereinbaren Sie Telefonate bzw. Hausbesuche, Elterngespräche, um die Eltern (besser) kennenzulernen.
Laden Sie die Eltern zum Engagement in der Schule ein.
Laden Sie die Eltern zum Hospitieren ein (v.a. Grundschule).
Informieren Sie die Eltern regelmäßig über positive Lern- und Entwicklungsschritte des Kindes und vermeiden Sie, sich nur bei negativen Ereignissen zu melden.
Investieren Sie in eine positive Beziehung zu Eltern durch regelmäßigen Kontakt.
Eltern haben ein mangelndes Verständnis bzgl. der Auswirkungen von Schulversäumnissen auch in den ersten Schuljahren bzgl. des schulischen Erfolgs, der schulischen Laufbahn, eines Schulabschlusses
Anwesenheitskultur |
Schüler*in wird nicht zum täglichen Schulbesuch ermutigt |
Bauen Sie regelmäßig handlungsorientierte, aktivierende Aktivitäten ins Curriculum ein, die die Schüler nicht verpassen möchten. |
In Anlehnung an Ricking & Albers (2019). S.81-82
